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Kulturelle Bildung in Schule stärken:
Programm "Kreativpotentiale" wird im November fortgesetzt

03.08.2017 - Kunstvoll und kreativ wurde der Abschluss der ersten Programmphase von "Kreativpotentiale" in der Kunsthalle Bremen gefeiert. Das Programm stärkt seit 2014 mit Unterstützung der Stiftung Mercator kulturelle Bildung an Bremer Schulen. Im Kreis der beteiligten Schulen, dem Team der Programmagentur Quartier gGmbH sowie Künstlerinnen und Künstlern und Kultureinrichtungen wurde resümiert und Erlerntes dargeboten.

Senatorin Dr. Claudia Bogedan und Projektmanager Dr. Fabian Krahe würdigten in ihren Grußworten die engagiert geleistete Arbeit. "Wir haben erkannt, dass die nachhaltige und systematische Verankerung der kulturellen Bildung an Schulen z.B. in Profilen und Schwerpunkten eine intensive Begleitung braucht, um die Nutzung des Potentials der Künste aus dem Bereich der Zufälligkeit zu lösen und kulturelle Bildung nicht ausschließlich vom Engagement von Einzelpersonen abhängig zu machen. Darum wollen wir die Arbeit in den nächsten Jahren gern fortsetzen" kündigte die Bildungssenatorin an.
Dr. Fabian Krahe verwies auf die hohe Qualität der kulturellen Produktionen und der Prozessbegleitung für die Schulen, die im Verlauf der Projektlaufzeit umgesetzt wurden. "Wir freuen uns, als Partner das Land Bremen bei der erfolgreichen Entwicklung guter Strukturen für die kulturelle Bildung an Schulen unterstützten zu können – Bremen ist vor drei Jahren als erstes Bundesland im Rahmen von "Kreativpotentiale" angetreten und hat uns mit seinem Konzept überzeugt".

Neben einem unterhaltsamen Poetry-Slam-Beitrag von Sebastian Butte alias "Slammerfilet" erlebten die Gäste das Format "Kunstpause" in der Kunsthalle Bremen, erinnerten in Bildern und Objekten an Meilensteine der Projektlaufzeit und genossen ein farbenfrohes Buffet, das Eat-Art-Künstlerin Sara Schwienbacher mit ihrem Team inszeniert hatte.

Im November wird "Kreativpotentiale" in Bremen fortgesetzt. Das Programm unterstützt Schulen , die sich auf den Weg machen wollen, ein kulturelles Profil zu entwickeln. Es fördert die Vernetzung der Schulen untereinander und ihre Kooperationen mit Kultureinrichtungen, Stadtteileinrichtungen und freien Künstlerinnen und Künstlern. Dabei soll sichergestellt werden, dass solche Vorhaben zunehmend systematisch und qualitätsorientiert stattfinden. In die Umsetzung des Programms ist die Quartier gGmbH als Programmagentur, Vernetzungs- und Kontaktstelle eingebunden, in der Steuerung des Programms wirken der Senator für Kultur und das Landesinstitut für Schule mit. Die Stiftung Mercator unterstützt "Kreativpotentiale" im Rahmen ihres Förderschwerpunkts Kulturelle Bildung.

Aktuell arbeiten zehn Bremer Schulen im Programm mit:
- Oberschule an der Egge
- Schulzentrum Blumenthal
- Gymnasium an der Hamburger Straße
- Oberschule Habenhausen
- Oberschule Roter Sand
- Oberschule am Leibnizplatz
- Schulzentrum Rübekamp
- Schulzentrum der Sekundarstufe II Walle
- Oberschule am Waller Ring
- Wilhelm-Raabe-Schule Bremerhaven

https://www.stiftung-mercator.de/de/projekt/kreativpotentiale/
http://www.quartier-bremen.de/kreativpotentiale-bremen/