Im Bereich der allgemeinbildenden Schulen gibt es im Land Bremen ein Zwei-Säulen-Schulsystem: die Schularten Oberschule und Gymnasium führen beide parallel und auf je eigenen Wegen zu den selben Zielen. Alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse – von der Berufsbildungsreife über den Mittleren Schulabschluss bis hin zum Abitur nach dem 12. oder 13. Jahrgang – sind in den beiden Schularten möglich, alle Möglichkeiten der Förderung, sowohl für die Schwächeren als auch für die Stärkeren, werden hier genutzt.
In den vergangenen Jahren sind mit der Schulreform, der Inklusion und der Digitalisierung große Neuerungen an den bremischen Schulen angestoßen worden, so dass nun mehr Kinder und Jugendliche die Chance erhalten, einen höchstmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen. Ziel dieser Bremischen Schulentwicklung ist ein qualitativ hochwertiger Unterricht, der Leistungsorientierung und gemeinsames Lernen in sich verbindet. Alle allgemeinbildenden Schulen arbeiten jeweils mit einem Zentrum für unterstützende Pädagogik (ZuP) und einem Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrum (ReBUZ) zusammen.
Nach der Sekundarstufe I können Schülerinnen und Schüler ihren Bildungsweg entweder in einer Gymnasialen Oberstufe im allgemeinbildenden Bereich fortsetzen oder in einem Bildungsgang der berufsbildenden Schulen. Sie bieten eine Vielzahl von Bildungs-, Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Allein in der dualen Ausbildung können Jugendliche in Bremen aus mehr als 200 Ausbildungsberufen wählen. Das berufsbildende System zeichnet sich vor allem durch seine Durchlässigkeit aus. Sie zeigt sich unter anderem daran, dass in den verschiedenen beruflichen Bildungsgängen alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse erworben werden können.
Eltern haben jede Menge Verantwortung für ihre Kinder - ebenso, wie die pädagogischen Fachkräfte in den Schulen. Keine Frage, dass eine partnerschaftliche Zusammenarbeit unerlässlich ist.
Und da die Eltern den größten Einfluss auf ihre Schützlinge haben, kann die pädagogische Arbeit immer nur so gut sein, wie auch die Kooperation mit den Eltern ausfällt.
Tipps und Anregungen für eine gute Bildungspartnerschaft finden Sie, als Sorgeberechtigte, in diesen beiden Videos: