Daten & Fakten | |
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Start | 2023 |
nächster Beginn | ggf. Herbst 2024 |
Bewerbungsfrist | Anträge seitens der Träger müssen vor Maßnahmenbeginn eingereicht werden; bei Bedarf muss zusätzlich ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn eingereicht werden |
Platzangebot | max. 16 Personen pro Durchgang |
Proporz/ Platzvergabe | 82% Bremen und 18% Bremerhaven |
angeboten durch | PBW (privater Bildungsträger) |
Art | berufsbegleitende Qualifizierung |
Turnus | 2x jährlich |
Dauer | 12 Monate |
Abschluss | Zertifikat zum Einsatz als Gruppenleitung in einer Kindertageseinrichtung im Land Bremen |
Zielgruppe | im Ausland fachnah ausgebildete Fachkräfte |
Voraussetzungen | im Ausland erworbener fachnaher Hochschulabschluss ohne Chance auf Gleichstellung in Bremen |
Ansprechperson | Ekaterine Jagusch (PBW), E-Mail: e.jagusch@pbwbremen.de, Tel.: 0421 17 47 2-90 |
Aufteilung theoretischer/ praktischer Teil | Die Teilnehmer:innen werden i.d.R. in Vollzeit angestellt.
Theoretischer Teil: 2 Tage pro Woche findet Unterricht statt (Umfang insgesamt 450 Unterrichtsstunden, davon 336 Stunden in Präsenz und 114 Stunden Selbstlernzeiten (durchschnittlich 16 Stunden Unterricht pro Woche, davon 4 Stunden Selbstlernzeit) |
Die Maßnahme Integrierte Qualifizierung in sozialpädagogische Arbeitsfelder (IQsA), die im Herbst 2023 mit 9 Teilnehmenden startete, richtet sich an nach Bremen zugewanderte Menschen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss, der sie zwar in ihren Herkunftsländern berechtigt, Kinder von 0 – 12 Jahren zu unterrichten (Lehrämter) oder mit ihnen (sozial-) pädagogisch zu arbeiten (wie z.B. Psycholog:innen, Therapeut:innen, Sozialarbeiter:innen oder Erzieher:innen), der jedoch keine Chance auf Gleichstellung in Bremen birgt.
Ziel der Maßnahme ist, analog zum Quereinstiegs-Programm, die Zielgruppe berufsbegleitend zur Gruppenleitung in bremischen Kindertageseinrichtungen zu qualifizieren. Die Qualifizierung erfolgt praxisintegriert.
Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt des Paritätischen Bildungswerk Bremen (PBW) und der Senatorin für Kinder und Bildung (SKB). Das PBW führt die Qualifizierung im Rahmen des IQ-Teilprojekts „Brückenmaßnahme für zugewanderte Pädagog:innen“ im bundesweiten Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch. Dadurch entstehen keine Schulungskosten. SKB übernimmt die Personalkosten, finanziert aus Mitteln des KiQuTG (HF3).
Die rechtliche Grundlage bilden die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen (hier: im Rahmen des Weiterqualifizierungsprogrammes Integrierte Qualifizierung in sozialpädagogische Arbeitsfeld (pdf, 276.6 KB) sowie die zeitlich befristete „Eckpunktevereinbarung der Kita-Trägervertretungen mit der SKB zur Personalgewinnung“ (docx, 31.7 KB) (mit Gültigkeit bis 31.07.2026).
Eine Teilnahme an der Qualifizierung ist möglich, wenn die Teilnehmer:innen
Außerdem benötigen die Teilnehmer:innen für die Teilnahme gute Deutschkenntnisse (vergleichbar mit dem Niveau B2 GER).
Zuwendungs- und Zuweisungsempfänger sind freigemeinnützige Träger, gemeinnützige Elternvereine und sonstige nach dem Bremischen Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz (BremKTG) förderungsfähige Träger von Kindertageseinrichtungen, sowie die Stadtgemeinde Bremerhaven als öffentlicher Jugendhilfeträger, der selbst Maßnahmen nach dieser Richtlinie durchführt.
Der Förderumfang beträgt 100 % der auf ein Vollzeitäquivalent bezogenen Personalkosten in Höhe einer tariflichen Vergütung gemäß TVöD SuE S2 Stufe 1 für die an der Maßnahme teilnehmende Person.
Die Teilnehmer:innen werden nicht auf den Personalschlüssel angerechnet.
Die Träger reichen vor Abschluss des Arbeitsvertrags den Antrag (docx, 34.5 KB) auf Gewährung einer Zuwendung für Maßnahmen zur Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen (hier IQsA) ein. Nach positiver Prüfung sendet SKB, Referat 31 dem Träger den Zuwendungsbescheid nebst Anlagen zu. Die Träger müssen gemäß Zuwendungsrecht eine Finanzierungszusage noch vor Abschluss der Arbeitsverträge erhalten. Ggf. ist von den Trägern/Einrichtungen ein entsprechender Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn an Referat 31 zu stellen. Dies wäre entsprechend im vorgenannten Antrag anzukreuzen. Andernfalls ist eine Refinanzierung der Personalkosten ausgeschlossen.