Der Bildungsgang zum Abitur, der in der Oberschule oder dem Gymnasium begonnen wurde, wird in der Gymnasialen Oberstufe (GyO) fortgesetzt und zum Abschluss gebracht. Die GyO besteht aus einer einjährigen Einführungsphase und einer anschließenden zweijährigen Qualifikationsphase.
In der Einführungsphase wird in einem umfangreichen Wahlpflicht- und Profilbereich die individuelle Schwerpunktsetzung der Schülerinnen und Schüler in der Qualifikationsphase vorbereitet. Der Unterricht erfolgt im Klassenverband auf der Grundlage einer allgemein verbindlichen Stundentafel.
In der Qualifikationsphase ist der Unterricht in Kursen organisiert, die ein grundlegendes (Grundkurse) oder ein erhöhtes Leistungsniveau (Leistungskurse) haben. Jede Schülerin und jeder Schüler muss zwei Leistungskurse belegen, einer der Leistungskurse ist zusammen mit zwei Grundkursen zu einem Profil gebündelt. Profile bilden für die Schülerinnen und Schüler einen festen Bezugspunkt und sind der Kernbereich des fachübergreifenden Arbeitens sowie für die Arbeit in Projekten. Die Schülerinnen und Schüler müssen bestimmte Fächer belegen, weitere Kurse werden aus dem Angebot der Schule belegt. Durch die Wahl dieser Kurse besteht die Möglichkeit, einen individuellen Schwerpunkt zu bilden.
Informationen über die von den einzelnen Oberstufen angebotenen Profile und über das Verfahren zur Anmeldung an einer Oberstufe enthält ein Informationsschreiben, das jeweils im November den Schülerinnen und Schülern der 9. bzw. 10. Jahrgangsstufe und deren Eltern zugesandt wird.
Die Gymnasiale Oberstufe schließt mit der Abiturprüfung (Allgemeine Hochschulreife), in bilingualen Profilen gegebenenfalls auch mit zusätzlichen Prüfungen für internationale Berechtigungen ab.
Für gestalterische Fragen des Bildungsganges: