Sie sind hier:
  • Genderbewusste Pädagogik in der Kita

Genderbewusste Pädagogik in der Kita

Jeden Menschen, den wir treffen, ordnen wir automatisch einem der beiden „gängigen Geschlechter“ zu. Ob wir eine Person als männlich oder weiblich wahrnehmen prägt sehr entscheidend unsere Beziehung zu diesem Menschen. Unsere Erwartungen an sein Verhalten und unser Verhalten ihr gegenüber.
Dabei spielt bei dieser Zuordnung das biologische Geschlecht (sex) die kleinere Rolle. Viel entscheidender sind die gesellschaftlich erlernten Erwartungen, die wir an die Männer- bzw. Frauenrolle knüpfen (gender).
Und das gilt nicht nur für Beziehungen unter Erwachsenen: Schon bei Säuglingen unterscheiden sich die Wahrnehmungen, Erwartungen, Bewertungen und unser Verhalten, je nachdem, ob wir glauben, ein männliches oder ein weibliches Baby vor uns zu haben.
Die rosa und hellblauen Strampelanzüge sind also nur die Spitze des „Gender-Eisbergs“. Selbst wenn wir uns bemühen, alle Kinder gleich zu behandeln, unterscheiden sich unsere Erwartungen ,Reaktionen und unser Verhalten - bewusst oder unbewusst - immer, je nach dem, ob wir glauben mit einem Jungen oder einem Mädchen zu tun zu haben. Das prägt natürlich, von klein auf! Ziel dieser Fortbildung ist es, mehr Freiräume jenseits der gesellschaftlich festgelegten Erwartungen an Geschlechterrollen zu schaffen, und das sowohl für uns, als auch für die Kinder, mit denen wir arbeiten.

Ziel:
Reflexion der eigenen Rolle im Bezug auf Gender in der pädagogischen Praxis

Zielgruppe(n)
Alle pädagogischen Fachkräfte
Leitung
Petra Maurer (Eene Meene Kiste), Bernd Jacobs (Eene Meene Kiste)
Veranstaltungsart
Fortbildung
Veranstaltungsreihe
Fortbildung zum Rahmenplan
Rubrik
Rahmenplan
Beginn
24.10.2019
Ende:
24.10.2019
Uhrzeit
09:00 - 17:00 Uhr
Anmeldeschluss
03.10.2019
Anzahl freier Plätze
22/5 (normal/Warteliste)
Veranstaltungsort
Jugendzentrum Findorff, Neukirchstraße 23 A
Die Veranstaltenden