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Häufig gestellte Fragen

Im Aufnahmeverfahren werden bis zu zehn Prozent der Plätze an Härtefälle vergeben. Alle übrigen Plätze an Gymnasien und bis zu ein Drittel der Plätze an Oberschulen werden bevorzugt an Schüler:innen mit Leistungen über dem Regelstandard vergeben. Die Plätze an Oberschulen erhalten bevorzugt Schüler:innen der zugeordneten Grundschulen. Übersteigen die Anwahlzahlen die Plätze der Schule, entscheidet das Los.

Unter bestimmten Voraussetzungen können als Härtefälle anerkannt werden:

  • Kinder mit körperlicher Behinderung,
  • Kinder mit außergewöhnlich hoher familiärer oder sozialer Belastung oder
  • Kinder mit Geschwistern an der gleichen Schule, wenn die Nichtaufnahme zu familiären Problemen führen würde.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Broschüre zum Übergang in die 5. Jahrgangsstufe (pdf, 867.1 KB). Der Härtefall-Antrag muss vor Anmeldeschluss direkt bei der weiterführenden Schule abgegeben werden, die Sie angewählt haben.

Wie erfolgreich Ihr Kind ist, können Sie an den Lernentwicklungsberichten ablesen. Für mehrere Kompetenzen pro Fach wird von 1 bis 10 angekreuzt, wie gut Ihr Kind diese erlernt hat. So entsteht eine Übersicht über Stärken und Entwicklungsbedarfe. Über dem Regelstandard liegen die Leistungen, wenn nach dem ersten Halbjahr der 4. Klasse für die Fächer Deutsch und Mathematik mindestens ein Kreuz im 9. oder 10. Kästchen ist und außerdem die Mehrheit der Kreuze insgesamt im 9. oder 10. Kästchen sind. Ferner müssen in jedem Fach mindestens acht Teilkompetenzen bewertet sein.

In beiden Schularten ist Englisch die erste Fremdsprache. Ab Jahrgangsstufe 6 kann an der Oberschule eine zweite Fremdsprache hinzugewählt werden. Am Gymnasium ist die zweite Fremdsprache verpflichtend.

In Bremen werden Kinder mit Lernschwierigkeiten oder Förderbedarfen inklusiv beschult. Das heißt, alle Kinder lernen gemeinsam in einer Klasse. Indem sie gemeinsam mit und von Gleichaltrigen lernen, können alle ihre Potenziale besser ausschöpfen. Außerdem bietet sich so ein großes Feld sozialen und inhaltlichen Lernens: Wer jemandem etwas beibringt, lernt es selbst besonders gut.