Klein, aber oho und sportlich. Beim Herbstfinale von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics in Berlin erreichten die jungen Bremer Sportler:innen einen Bundessieg im Fußball, Bronze im Hockey und drei tolle 5. Plätze, jeweils im Beachvolleyball, Rudern und Triathlon. Insgesamt können alle jungen Athlet:innen stolz auf sich sein, sie haben ihr Bestes gegeben und unser Bundesland wunderbar in Berlin repräsentiert.
Den Bundessieg im Fußball, Jungen, WK II, erkickte das Team des Gymnasiums Links der Weser. Im Finale schlug das Bremer Team das der Sportschule im Olympiapark aus Berlin mit 2:1. Eine sensationelle Leistung! Die Kicker vom linken Weserufer konnten während des gesamten Turniers mit Teamgeist, Ausdauer, Spielwitz und Toren überzeugen. Die Freude vor Ort war riesig. „Deutscher Meister wird nur das beste Team“, so die Trainer Markus Fila und Niclas Bergmann. Maximilian Otto und Sven Meineke, Leiter der Eliteschule des Fußballs am Gymnasium links der Weser, zeigten sich absolut zufrieden: „Dass wir mit allen Mannschaften im oberen Tableau gespielt haben ist herausragend! Auch das Verhalten außerhalb des Platzes war mehr als vorzeigbar und eines Siegers würdig! Insgesamt zeigten die Teams im Bundesfinale ein ganz tolles Niveau. Für uns abgerundet mit einem überaus verdienten Sieg im Finale.“
Bronze ging an die Hockey-Mädchen der sportbetonten Oberschule Ronzelenstraße. Im Halbfinale hatte das Bremer Team 0:1 gegen Baden-Württemberg (Otto-Hahn-Gymnasium) knapp verloren. Doch Köpfe hängen lassen war natürlich keine Option. Im Spiel um Platz 3 drehten die Spieler:innen dann gegen Rheinland-Pfalz (Albert-Einstein-Gymnasium) richtig auf, und gewannen mit 5:3, ebenfalls nach großartiger Leistung. Harald Wolf, Leistungssport-Koordinator an der Oberschule Ronzelenstraße: „Da haben wir ein starkes junges Team, das in den nächsten Jahren auf sich aufmerksam machen wird. Wir sind sehr stolz auf die Delegation Hockey, die Bremen in der Hauptstadt toll präsentiert hat. Die Top-Zehn-Platzierungen im Beachvolleyball, Triathlon, Tennis , Golf und Schwimmen zeigen, dass es gut ist, den eingeleiteten Weg zur Eliteschule des Sports konsequent weiter zu verfolgen. Wir sehen der Zukunft, Nachwuchsleistungssport in Bremen in Kombination mit Schule zu etablieren, optimistisch entgegen.
Jeweils 5. Plätze gingen an den „WK II-Vierer mit Steuermann/ frau“ der Oberschule am Leibnizplatz sowie das Triathlon-Team und die Beachvolleyballer:innen der Oberschule Ronzelenstraße. Der Gig-Vierer, Jungen, WK II, musste im A-Finale zwar vier Boote vorbei lassen, dennoch ist ein 5. Platz ein großer Erfolg für die Bremer Ruder:innen-Schule. „Eigentlich wollten wir für Thomas Wiechmann zum Abschluss seiner JTFO-Karriere eine Medaille einfahren, das hat nicht ganz geklappt. Wir sind dennoch alle stolz“, sagt Thomas Wallat, Lehrer-Trainer am Leipnizplatz.
Die Triathlet:innen waren ebenfalls stark. In der Einzelwertung herausragend Rosalie Schnelle als 5. von insgesamt 60, Frieda Haag als 8. Und Bo Haag als 9. bei den Jungs. Bei den Haags ist Triathlon Familien-Tradition, die an der Ronzelenstraße besonders gepflegt wird. Beim Beanvolleyball gab es ggen Berlin im Viertelfinale mit 0:3 zwar keine Chance, im Spiel um Platz 5 musste sich das Team aus Baden-Württemberg (Berthold-Gymnasium, Freiburg) aber mit 3:0 und 6:1 Sätzen gegen die Bremer:innen geschlagen geben.
„Das war ein Herbstfinale mit großartigem Sport in allen Bereichen. Das Nivau der jungen Athlet:innen ist immer wieder erstaunlich. Unsere Bremer Teams, die gesamte Delegation sorgte für Überraschungen, viel Freude und Stolz. Die jungen Menschen aus sieben Schulen traten sportlich, fair und respektvoll auf und gaben jeweils in allen Sportarten ihr Bestes. Herausragend sind der erste Platz und Bundessieg für die WK II Jungs des Gymnasiums Links der Weser. Ein Lohn für harte Trainingstage und viel Sportsgeist während des Turniers. Gleiches gilt für den 3. Platz der Hockey-Mädchen, WK III, der Ronzelenstraße. Mit etwas Glück, hätte es auch mehr sein können. Herzlichen Glückwunsch an alle Bremer JTFO-Teilnehmenden. Ihr gehört zu den sportlichen Nachwuchs-Hoffnungen des Bundeslandes Bremen“, so Annette Kemp, Referentin für Schulsport bei der Senatorin für Kinder und Bildung.
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