26 Bremer Landessieger stehen für das Bundesfinale (Herbst) Jugend trainiert für Olympia (JTFO) in Berlin fest. Das Leistungsniveau war in vielen Sportarten mehr als beachtlich, Spaß hatten offenbar alle. Also insgesamt sehr gute Voraussetzungen für ein tolles Herbstfinale in der Hauptstadt, das vom 17 bis 21. September stattfinden wird. Die Landessieger hatten sich in mehr oder minder stark besetzten Vor- und Finalrunden durchgesetzt. Für die Fußball-Turniere hatten sich insgesamt 54 Teams aus 18 Schulen gemeldet, davon 19 Mädchen-Teams. Die Schüler:innen der Wettkampfklasse IV fahren traditionell nicht nach Berlin, sondern nach Bad Blankenburg. Vielen Dank auch auf diesem Weg an den Bremer Fußball-Verband, insbesondere Marcel Menslage, für die nicht immer leichte Organisation. Die meisten Landessieger stellt das Gymnasium Links der Weser, Elitschule des Fußballs (Jungen WK II, WK III, WK IV, Mädchen WK III und WK IV) mit sehr starken Leistungen. Das Turnier Mädchen WK II konnte das Team der sportbetonten Oberschule Ronzelenstraße für sich entscheiden.
Im Leichtathletik-Finale hatten die Jungs der GSO (WK II und III) eindeutig die Nase vorne und das mit grandiosen Einzel- und Staffelleistungen. Bei den Mädchen setzten sich die Athlet:innen des Gymnasiums Hamburger Straße (WK II) und die der Oberschule Ronzelenstraße (WK III) durch. Auf dem Platz des TuS Arsten hatte der Leichtathletik-Verband mit Herwig Renkwitz das Orga-Zepter in der Hand. Danke dafür!
Beim Hockey ging es auf der Anlage des Clubs zur Vahr zur Sache. Fünf Teams kämpften bei den Mädchen um jeden Ball. Gegen die überragenden Sportler:innen der Ronzelenstraße war aber dieses Mal kein Kraut gewachsen. Mit 16:0 Toren und 12 Punkten ließen die Spieler:innen der sportbetonten Schule nichts anbrennen. Vielleicht ein Ansporn für alle anderen Teams, das beim nächsten Mal zu ändern. Bei den Jungs holte sich ebenfalls das Team der Ronzelenstraße den Landessieg, ganz knapp (ausschlaggebend war zuletzt ein Tor, das mehr erzielt worden war) vor der Mannschaft des Ökumenischen Gymnasiums. Was für ein Turnier! Danke an Andreas Busch vom Bremer Hockey-Verband.
Die Tennis-Spieler des Kippenberg-Gymnasiums überzeugten mit Top-Spin und Slice und erspielten sich so den Landessieg. Bei den Mädchen schlugen die Spieler:innen der Ronzelenstraße auf und auch zu, denn sie besiegten die anderen Teams und dürfen nun ebenfalls nach Berlin fahren. Danke an Fabian May vom Gymnasium Horn für die Orga!
Das Schwimm-Finale wurde im Unibad ausgetragen. Die Teams der Ronzelenstraße räumten dabei auf ganzer Linie ab. Die Schule stellt die Landessieger bei den Jungs und Mädchen, WK II und III. In mehr als ansprechenden Zeiten durchpflügten sie das Wasser. Groß! Möglich gemacht wurde das Landesfinale durch das tolle Orga-Team der Ronzelenstraße (insbesondere das Schwimm-Helfer:innen-Team der Oberstufe) von den Kampf:richterinnen des Landesschwimmverbandes Bremen.
In den vielen verschiedenen Bootsklassen des Ruder-Wettbewerbs ging es auf dem Werdersee am Wassersportzentrum der Senatorin für Kinder und Bildung hoch her. Bei starkem, herausforderndem West-Wind wurde gepullt, was das Zeug hält. Dabei wurden die rudernden Athlet:innen von den Teams, die an Land warteten, großartig angefeuert. Dabei stellt die Wassersport-Schule am Leibnitzplatz vier Landessiegr:innen in den verschiedenen Bootsklassen. Hinzu kommen Teams des Lloyd-Gymnasiums Bremerhaven und des Gymnasiums Vegesack, die jeweils ihre Wettkämpfe gegen die Ruder:innen vom Leibnizplatz gewinnen konnten. Herzlichen Dank an Thomas Wichmann und das gesamte Ruderteam für die tolle Organisation.
Die Landessiege im Judo (Jungs WK III), Golf (WK III) Beachvolleyball (Mixed, WK II) und Triathlon (Mixed, WK III) kommen ebenfalls von der sportbetonten Oberschule Ronzelenstraße. Insgesamt entsendet Bremen damit 26 Teams aus acht Schulen zum Herbstfinale nach Berlin.
„Ich habe mir einige Turniere angesehen und bin von den Leistungen sehr beeindruckt. Bremen kann nicht nur mithalten, sondern auch vorausgehen. Dafür brauchen wir noch bessere Rahmenbedingungen für den Sport. Die jungen Sportler:innen sind mit Feuereifer dabei, egal ob der Tennisschläger geschwungen, die Judomatte strapaziert oder das Wasser durchpflügt wird. Herzlichen Glückwunsch an alle! Wir können stolz darauf sein, so tolle und vor allem auch faire junge Sportler:innen im Land Bremen zu haben. Und natürlich werden den Teams, die nach Berlin fahren, für die dortigen Wettbewerbe ganz fest die Daumen drücken“, sagt Annette Kemp, Referentin für Schulsport bei der Senatorin für Kinder und Bildung.