In einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft spielen Medien in der kindlichen Lebenswelt eine immer wichtigere Rolle. Diese Entwicklung greifen die frühkindlichen Bildungseinrichtungen in der Stadt Bremerhaven vielseitig auf. Die Mediennutzung und –bildung wird in Kindertageseinrichtungen als Querschnittsaufgabe betrachtet und spiegelt die Vielfalt der Stadt wider. Dies bedeutet zum einen, dass entsprechende Angebote die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes berücksichtigen und sich Kinder mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und mit verschiedenen Familiensituationen in den Medien wiederfinden können. Zum anderen fördern pädagogische Fachkräfte ein inklusives Arbeitsklima, das die Vielfalt der Kinder wertschätzt und diese ermutigt, sich selbstbewusst und kreativ mit verschiedenen Medien auseinanderzusetzen sowie ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln.
Impulse und Hilfestellung für die Umsetzung alltagsintegrierter Medienbildung erhalten pädagogische Fachkräfte aus Bremerhavens Kindertageseinrichtungen unter anderem trägerübergreifend durch entsprechende Fortbildungsangebote des Sachgebietes Qualifizierung. Im Fortbildungsangebot „Über Medien reden“ in Kooperation mit dem Verein Blickwechsel e.V. wurde bereits anschaulich und praxisnah Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Eltern thematisiert. Fach- und Leitungskräften nehmen in der medienpädagogischen Elternarbeit in diesem Kontext eine offene und kooperative Kommunikationshaltung ein, die einen vorurteilsbewussten Austausch über individuelle Fragen zur kindlichen Mediennutzung ermöglicht.
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Claudia Suhr
Fachberaterin
Magistrat der Stadt Bremerhaven
Amt für Jugend, Familie und Frauen
Abteilung Kinderförderung 51/8
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Telefon: 0471 590-30 95, Fax: 0471 590-30 95
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