Wo lässt sich Ausgrenzung und Diskriminierung überall finden und wo finde ich dies auch in mir selbst, ohne es wahrzunehmen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der ge-
samte 7. Jahrgang der Wilhelm-Olbers-Schule in einem
dreitägigen Antidiskriminierungs-Workshop im Lidice-Haus. Das Ziel: Die Sensibilisierung der Schüler:innen für die Bedeutung der Themen, um Vielfalt und Toleranz im Schulalltag zu verankern.
Die Schüler:innen wurden eingeladen, ihre Kenntnisse rund um das Thema zu vertiefen, diverse Ausgrenzungs- und Diskriminierungsmuster zu reflektieren und sich mit diesen in erlebnispädagogischen und teambildenden Settings auseinanderzusetzen. Die Werte wie Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, Toleranz, Solidarität und Achtung der Menschenwürde standen dabei im Vordergrund der Erfahrungseinheiten.
Der Workshop bot den Schüler:innen einen sicheren Rahmen, in dem Erfahrungen geteilt und neue Sichtweisen angestoßen wurden. Methoden zur Stärkung des Selbstvertrauens und der Handlungskompetenz wurden ein gesetzt, damit die Schüler:innen nachhaltig antidiskriminierende, vorurteilsfreie Einstellungen entwickeln konnten. Die Lehrkräfte schätzten genau diesen geschützten Raum, ohne dass die Schüler:innen eine Bewertung erwarten mussten. Ein Raum, ein außerschulischer Lernort, indem prozessorientiertes Lernen im Fokus stand.