Mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine hat sich die Hansestadt Bremen zunächst auf die Ankunft von rund 4000 neu ankommenden ukrainischen Frauen, Kindern und Jugendlichen eingerichtet. Zwischenzeitlich ist aber klar, dass die Zahl deutlich höher sein wird. Bis zum Beginn der Osterferien kamen mehr als 7000 geflüchtete Menschen in Bremen und Bremerhaven an. Die Zahl der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen lag zur diesem Zeitpunkt etwa bei 2000.
Die zeitliche Perspektive des notwendigen Aufenthaltes in Bremen ist noch unklar. Nahezu alle Geflüchteten möchten so schnell als möglich in die Ukraine zurückkehren. Ob dies möglich sein wird, hängt von der Entwicklung des Kriegsgeschehens ab, die nicht vorhergesagt werden kann.
Unser primäres Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen so schnell wie möglich einen Schulplatz anzubieten. Im ersten Schritt werden dabei noch freie Vorkurskapazitäten und – die jeweils aktuell vorhandenen – Plätze in den Willkommensklassen ausgelastet. Gerade für die älteren Schüler:innen sollten von Beginn an auch die Möglichkeiten digitaler Lernangebote einbezogen werden.
Um diese gewaltige Herausforderung zu bewältigen brauchen wir dringend zusätzliches Personal und Räume.