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Eindrucksvolle sportliche Leistungen

Die Bremer JTFO-Delegation vor der Bremer Landesvertretung in Berlin
Die Bremer JTFO-Delegation vor der Bremer Landesvertretung in Berlin

Die 100. Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia (JTFO) in Berlin war ein großes sportliches Happening mit vielen tollen Ergebnissen – und unsere Bremer Jugendlichen mitten drin. Die Bremer Delegation (200 Sportler:innen und 33 Betreuende, in 24 Teams aus acht Bremer Schulen in zehn Sportarten) fiel nicht nur mit ihren Bremen-Hoodies auf, sondern auch durch gute Leistungen.
Die Triathlet:innen der sportbetonte Oberschule an der Ronzelenstraße räumten dabei besonders gut ab. Nach dem sensationellen Bundessieg von Henry Haag, der mit einem Vorsprung von 26 Sekunden auf den Zweitplatzierten aus Brandenburg über die Ziellinie lief, konnte das Mixed-Team um den frischgebackenen Bundessieger auch noch die Bronzemedaille hinter zwei Sport-Gymnasien aus Mecklenburg-Vorpommern und Bayern ergattern. „Das war eine grandiose Leistung. Unsere Starter haben alles gegeben“, so Harald Wolf, Lehrer und Sportkoordinator an der Ronzelenstraße. Dies gilt auch für das Beachvolleyball-Mixed-Team der Schule. Um den dritten Platz wurde gegen die Sportler:innen des Schul- und Leistungszentrums Berlin bis ans Limit gebaggert, doch das Spiel ging mit 1:2 Sätzen verloren. Es bleibt der 4. Platz, der im Konzert der besten Sportschulen aller Bundesländer großartig ist. Gleiches gilt für das Hockey-Team (Jungs) mit dem guten 5. Rang, der gegen die Jungs vom Gymnasium München-Nord/ Bayern mit 4:2 erkämpft wurde. Und auch die weiteren Ergebnisse und Platzierungen – 8. Fußball/Mädchen; 8. Tennis/Jungs; 9. Golf/Mixed; 9. Schwimmen/Mädchen; 13 – Schwimmen/Jungs lassen aufhorchen. „In einigen Sportarten sind unsere Athlet:innen noch nicht ganz so weit, die Ansätze sind aber sehr gut. Die sportbetonte Schule Ronzelenstraße hat insgesamt einen Super-Auftritt hingelegt“, so Wolf.

Die Oberschule am Leibnizplatz ist der schulische Ruder-Mittelpunkt in Bremen. Der 5. Platz ein großer Erfolg.
Die Oberschule am Leibnizplatz ist der schulische Ruder-Mittelpunkt in Bremen. Der 5. Platz ein großer Erfolg.

Eindrucksvoll waren auch Leistungen der weiteren Schulen. So konnten die Ruder:innen von der Oberschule am Leibnizplatz beeindrucken. Mit kräftigen Zügen ruderte sich der Riemen GiG Vierer (WKII) der OS am Leibnizplatz auf einen beeindruckenden 5. Platz. „Ein großes Finale, das beste Ergebnis seit vielen Jahren“, freut sich „Schulruder-Chef“ Thomas Wiechmann.
Das Fußball-Team Jungs des Gymnasiums Links der Weser (Eliteschule des Fußballs) belegt ebenfalls einen guten 5. Platz, wobei mit ein bisschen Glück mehr drin gewesen wäre. In der Vorrunde ungeschlagen, ohne Gegentor, verlor das Team im Viertelfinale nach Elfmeterschießen mit 5:6 gegen die Mannschaft des Staatl. Sportgymnasiums „Joh. Chr. Fr. GuthsMuths" aus Thüringen, dem späteren Gesamtsieger. In der Qualifikation für die Plätze 5 bis 8 konnten sich die Bremer gegen die Flatow-Oberschule aus Berlin nach Elfmeterschießen durchsetzen. Im Spiel um Platz 5 konnten die Bremer schließlich die Sportschule Frankfurt (oder)/ Brandenburg mit 4:3 schlagen. Die Mädchen erreichten mit dem 8. Platz ebenfalls ein Ergebnis, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Sie unterlagen im Spiel um den 7. Platz dem Team vom Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld/ Niedersachsen.

Das Triathlon-Team der Oberschule Ronzelenstraße konnte Bronze erkämpfen.
Das Triathlon-Team der Oberschule Ronzelenstraße konnte Bronze erkämpfen.

Die jungen Sportler:innen des Ökumenischen Gymnasiums belegten im Hockey-Wettbewerb Mädchen/ WK II den 12 Platz, nach dem sie beim Spiel um Platz 11 gegen das Gymnasium Brandis aus Sachsen unterlegen waren. Beim Tennis (Mädchen WKIII) freuten sich die Spieler:innen über den 13. Platz.
Die Schüler:innen der GSO belegten im Judo/ Jungs einen beachtlichen 13. Platz und auch die Leichtathleten (Jungs/ WKIII) konnten sich einen – angesichts der Konkurrenz – beachtlichen 13. Platz erkämpfen.
Die beiden Gruppen (Jungs und Mädchen WK II) des Gymnasiums an der Hamburgerstraße sowie die Sportler:innen (Mädchen WKIII) der Oberschule Findorff gaben in den verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik ihr Bestes. Es gab tolle Einzelleistungen, insgesamt mussten sie sich aber jeweils mit dem 16. Platz zufriedengeben.
„Insgesamt war das ein toller Auftritt der Bremer Delegation in Berlin. Alle jungen Sportler:innen haben ihr Bestes gegeben, einige sind weit über ihr eigentliches Limit gegangen, das fleißige Training hat sich gelohnt. Gegen Schüler:innen der besten Sportschulen im Bundesgebiet anzutreten, ist nicht immer einfach, der Wettkampf wurde von unseren Bremer:innen aber jeweils mit viel Enthusiasmus angenommen. Wir können stolz sein. Herausragend waren natürlich die Leistungen der Triathleten, insbesondere von Henry Haag, aus der sportlichen Bremer Talentschmiede, der Oberschule Ronzelenstraße. Herzlichen Glückwunsch noch einmal dazu“, so die Referentin für Schulsport, Annette Kemp.