Das Bremer Bildungssystem unterscheidet sich in einigen Bereichen deutlich vom ukrainischen Bildungssystem. Die Kinder in Bremen werden, wie in der Ukraine, mit sechs Jahren eingeschult. Dabei lernen alle Kinder bis zur 4. Klasse gemeinsam in der Grundschule.
Nach der 4. Klasse wechseln die Schüler:innen in eine andere Schule. Dies kann eine Oberschule oder ein Gymnasium sein.
Die Sek. I-Schule besuchen die Schüler:innen mindestens bis zur 9. Klasse - oft aber auch länger. Die Oberschule ist eine Schulform, die der Sek. I in der Ukraine ähnelt. Wer das Abitur in Bremen erreichen möchte, lernt in der Sekundarstufe II weiter.
Das Abitur wird in Bremen an den Gymnasien nach 12 Schulbesuchsjahren und an den Oberstufen der Oberschulen nach 13 Schulbesuchsjahren abgelegt. Schulpflichtige Geflüchtete ab Vollendung des 16. Lebensjahres werden einer berufsbildenden Schule zugewiesen.
Sie melden ihr Kind zentral über die Emailadresse ankommen@bildung.bremen.de an.
Hierfür ist es egal, ob ihr Kind noch eine Grundschule (1.-4. Klasse), eine Sek. I/Sek. II-Schule oder eine berufsbildende Schule besuchen soll.