Nach dreijähriger Corona-Pause wurden zum Jahresende wieder die Grundschul- und Sek-I-Turniere um den Niedersächsisch-Bremischen Schulschachpokal ausgetragen – und das mit Erfolg. Das Kontingent wurde im Sek-I-Bereich mit 20 Mannschaften (jeweils zehn aus Bremen und Niedersachsen) vollständig ausgeschöpft. Alle Teilnehmenden ließen die Köpfe im Austragungsort, dem Bremer Hermann-Böse-Gymnasium, ordentlich rauchen, manche genialen Spielzüge sorgten für Staunen. Als überlegener Sek-I-Sieger durfte sich das Team der Gymnasium Schillerschule 1 aus Hannover mit 14:0 Punkten feiern lassen. Auch die anderen beiden Pokale gingen an niedersächsische Schulen. Die beste Bremer Schule, das Kippenberg-Gymnasium, verpasste mit Platz vier knapp das Podium.
Nicht ganz so groß war der Andrang für das Grundschul-Turnier. 14 Teams waren zum königlichen Spiel angetreten. Was teilweise auch gut war, denn an den freien Brettern konnten sich die Spieler:innen, die fertig waren, weiter messen. Diese Möglichkeit wurde stark und mit Begeisterung beansprucht. Das Sieger:innen-Grundschulteam stellte die Finkenburgschule aus Aurich. Zuvor hatten sie sich einen äußerst spannenden Zweikampf mit der Bremer Grundschule am Pulverberg geliefert. Im direkten Vergleich führten die Kinder aus Walle bereits mit 3:2, konnten sich aber letztlich nicht durchsetzen. Sympathie-Fairplay-Punkte und einen Sonderapplaus verdienten sich die Pulverberg-Kinder, weil sie in einem Spiel sofort zugegeben hatten, einen dritten „unmöglichen Zug“ getan zu haben, die von Schiedsrichtern nicht gesehen worden war. Dies führte dann zum Verlust der Partie und letztendlich zum 2. Platz. Insgesamt eine tolle, faire Leistung! Alle Kinder und Jugendliche hatten Spaß am königlichen Spiel.