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Ehrung für die Besten im Land Bremen

22.06.2018 - "Ich habe sehr viel Respekt vor ihrer Leistung und gratuliere ihnen herzlich", sagt Dr. Claudia Bogedan, während des Senatsempfangs für die Bremer Besten. Eingeladen waren 67 Schülerinnen und Schüler des Landes Bremen, die in diesem Jahr die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife mit der Bestnote 1,0 erreicht hatten. Von den 67 sind 41 weiblich, 58 haben eine Schule in der Stadt Bremen besucht, neun in Bremerhaven, 57 kommen aus öffentlichen, zehn aus privaten Schulen, 36 aus Gymnasien, 28 aus Oberschulen, drei aus der Abend- und der Erwachsenenschule.

Unter den Besten gibt es auch ein Top-Trio. Jakob Goes vom Gymnasium Hamburger Straße erreichte das beste Abitur mit 887 von 900 Punkten. Auf Platz zwei kamen jeweils mit 879 Punkten Lina Klein von der Erwachsenenschule und Hans Wilhelm Zeuschner vom Schulzentrum Carl von Ossietzky. Alle drei wurden von Senatorin Bogedan gesondert geehrt. Hinzu kommt eine vierte überragende Leistung. „Toritseju Nanna aus Nigeria kam erst im September 2015 nach Bremen, besuchte einen Vorkurs am Schulzentrum Rübekamp und bat bald darum, in die E-Phase der Oberstufe gehen zu dürfen. Und nun hat er eines der besten Abiturzeugnisse im Land Bremen. Was für eine unglaubliche Leistung“, sagte Bogedan unter dem tosenden Applaus des bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaales im Bremer Rathaus. Die Senatorin wies auf die Möglichkeiten hin, die die Absolventinnen und Absolventen haben: „Ihnen steht die Welt offen, ich hoffe aber auch, dass einige in Bremen bleiben oder zurückkommen, vielleicht um hier Lehrerin oder Lehrer zu werden. Sie tragen zudem eine große Verantwortung. Ich setze meine Hoffnungen in Sie und Ihr europäisches und demokratisches Bewusstsein, damit rechte Kräfte keine Chance haben.“

Einen Ausblick auf die vielfältigen Möglichkeiten, die die jungen Absolventinnen und Absolventen des Landes Bremen haben, gab auch Cornelius Neumann-Redlin, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes. Er warb um die jungen Menschen, riet aber auch, in die Welt hinaus zu gehen, um sich umzusehen und weiter zu lernen. Miriam Sollich vom Marum plauderte in einem kurzweiligen Vortrag über ihren Werdegang. Nach dem offiziellen Teil blieb bei Sekt und Laugengebäck noch die Möglichkeit, des Austauschs mit vielen interessanten jungen Menschen.