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HANAU – Schultheater für Zusammenhalt in Vielfalt

mit dabei die Theaterklasse 8a der Oberschule an der Schaumburger Straße

Foto: Initiative kulturelle Integration / Jule Roehr

Am 19. Februar jährt sich zum dritten Mal der Jahrestag des Anschlags von Hanau. 2020 erschoss ein rechtsradikaler Attentäter neun Menschen, die er völlig willkürlich nach rassistischen Motiven ausgewählt hatte. Weitere Menschen wurden an diesem Tag ebenfalls verletzt. Nur sechs Minuten benötigte der Mann, um die Leben junger, aufstrebender Menschen auszulöschen. Im Anschluss an die Tat erschoss der 42-jährige noch seine Mutter und sich selbst.

Damit die Namen der Opfer nicht vergessen werden und um zu zeigen, wie vielfältig und bunt unsere Gesellschaft ist, fand am 7. Februar im Deutschen Theater Berlin auf Einladung der Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der „Initiative kulturelle Integration“ in Kooperation mit dem Bundesverband Theater in Schulen und dem Deutschen Theater ein bundesweites Schultheatertreffen statt.

Schultheatergruppen aus ganz Deutschland führten kurze Szenen zu den Themenbereichen Antirassismus, Antisemitismus oder Rechtsextremismus auf. Das Projekt zielte auf das aktive Engagement von jungen Menschen gegen Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung.

Die bilinguale Theaterklasse 8a der Oberschule an der Schaumburger Straße hatte die Ehre das Bundesland Bremen bei dieser Veranstaltung zu vertreten. Für ihren fulminanten Auftritt erhielten die Schülerinnen und Schüler, die zu den jüngsten Teilnehmer*innen gehörten, viel Applaus.
Die drei Tage in Berlin waren anstrengend, aufregend, aber vor allen Dingen wunderbar.
Unvergessen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov

Text: S. Nakip