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Gute Qualität in Kitas ausbauen - Sprachförderung absichern

Kinder- und Bildungssenatorin Aulepp und Bundesfamilienministerin Paus unterzeichnen Vereinbarung zum KiTa-Qualitätsgesetz

Bundesministerin Lisa Paus und Senatorin Aulepp unterzeichnen die Vereinbarung zur Umsetzung des KiTa-Qualitätsgesetzes, Foto: SKB

Bremen, 5.5.2023.
Am heutigen Freitag unterzeichneten Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp und die Bundesfamilienministerin Lisa Paus die Vereinbarung zur Umsetzung des KiTa-Qualitätsgesetzes.

Derzeit verhandelt der Bund mit jedem Bundesland darüber, welche Maßnahmen das Land zur Umsetzung des KiTa-Qualitätsgesetzes in 2023 und 2024 umsetzen und wie es die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel einsetzen wird. Bremen ist das erste Bundesland, mit dem der Vertrag zur Umsetzung des KiTa-Qualitätsgesetzes unterzeichnet wird. Das KiTa-Qualitätsgesetz gibt vor, dass die Maßnahmen überwiegend in denjenigen Handlungsfeldern ergriffen werden sollen, die für die Qualitätsentwicklung von besonderer Bedeutung sind. Die Länder wählen ihre Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Verbesserung der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung anhand ihrer jeweiligen Bedarfe und der individuellen Situation der Kindertagesbetreuung im Land aus. Hieraus ergeben sich entsprechend unterschiedliche Schwerpunktsetzungen in den Ländern.

Sascha Karolin Aulepp: "Mit der jetzt erzielten Vereinbarung haben wir den Rettungsschirm für Bremens Sprach-Kitas durchgesetzt. Die nahtlose Weiterförderung dieses wichtigen Bereiches ist gerade in unserem Bundesland von herausragender Bedeutung. Gleichzeitig werden wir 30.000 Kindern Bremerhavens und Bremens ab dem 01. August dieses Jahres ein Frühstücksangebot machen. Mir haben gerade die Erzieherinnen und Erzieher vor Ort immer wieder gesagt, wie wichtig für die Kinder ein solcher Einstieg in den Tag ist. Ein gesundes Frühstück ist im wahrsten Sinne des Wortes die Grundlage für die körperlichen und kognitiven Entwicklungschancen unserer Kinder."

Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, erklärte anlässlich der Unterzeichnung: "Investitionen in frühkindliche Bildung zahlen sich doppelt und dreifach aus und sind heute so wichtig wie nie zuvor. Vielerorts kämpfen Kitas mit Personalengpässen und müssen teilweise sogar das Betreuungsangebot einschränken. Umso wichtiger ist, dass wir gerade jetzt gezielt Betreuung und Bildung in Kitas und Kindertagespflege stärken. Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Fachkräfte zu gewinnen, setzt der Bund sein finanzielles Engagement fort und unterstützt die Länder mit dem KiTa-Qualitätsgesetz bis Ende 2024 mit rund vier Milliarden Euro. Denn Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft."

Frau Aulepp betonte: "Hohe Qualität und gute Sprachförderung muss vor allem da sichergestellt werden, wo die Bedarfe groß sind. Und um gleichwertige Entwicklungs- und Bildungschancen unabhängig vom Lebensort zu ermöglichen, bedarf es einer dauerhaften finanziellen Unterstützung der finanzschwachen Länder durch den Bund."