Schule an der Humannstraße: Neubau einer vierzügigen Grundschule
Auf einen Blick
Neubau der Grundschule
15 bis 20 Millionen Euro
6.000 m²
Die Schule
Die Schule an der Humannstraße wurde im Mai 2017 gegründet und liegt direkt neben der Neuen Oberschule Gröpelingen. Momentan werden sieben Klassen im ersten und zweiten Jahrgang beschult. Geplant ist ein Heranwachsen zu einer vierzügigen Grundschule mit 16 Klassenverbänden und W+E.
Die Schule ist zurzeit noch in der ehemaligen Dependance der Schule an der Oslebshauser Heerstraße im Gebäude der Humannstraße 71 untergebracht. Das Gebäude reicht für den zukünftigen Platzbedarf und die Bedürfnisse einer modernen Ganztagsgrundschule nicht aus. Es entsteht daher ein großzügiger, barrierefreier Neubau in Nachbarschaft zum derzeitig genutzten Gebäude. Das Erdgeschoss wird die sogenannte »Schulmitte« mit Bühne, Aula und Mensa. Diese Bereiche werden öffentlich genutzt werden können, so entsteht eine Zuwendung in den Stadtteil. Zudem wird eine Galerieebene eingeführt, von der aus das Treiben im Erdgeschoss beobachtet werden kann. Das Gebäude wird auf beiden Ebenen über Dachöffnungen zum Himmel verfügen.
Durch die neue durchgehende Gestaltung der Außenbereiche wird ein gemeinsamer Campus mit der Neuen Oberschule Gröpelingen entstehen. Die Außenanlagen werden sich in die Bereiche »Ankommen«, »Spielen« und »Naturerleben« gliedern. Der Freiraum »Naturerleben« wird hierbei aus den vorhandenen Grünstrukturen entwickelt. Ein Bewegungsband entlang des bestehenden Baumgürtels wird symbolisch die beiden Schulen verbinden. Das Bewegungsband soll eine Vielfalt an Nutzungen wie z.B. Bouldern, Klettern, Rutschen und Lernen im grünen Klassenzimmer anbieten.
Besonderheiten
Entwurfsqualität
hohe gestalterische Qualität
Auswahl von erfahrenen Bremer Büros im europaweiten Wettbewerb
sorgfältige Detaillierung
durchgängiges Möblierungskonzept
Freiraumkonzept auf Basis des gemeinsamen Schulcampus NOG durchgängige Projektbearbeitung
Durchgängige Projektbearbeitung
Kontinuität in der Projektleitung
Begleitung von ersten Vorüberlegungen bis zu Fertigstellung Bau
Enge Abstimmungsprozesse
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Bildungsbehörde
durchgängige Beteiligung der Schule
offene Kommunikation in Richtung Stadtteil und Beirat
gute Einbindung von Stadtplanung über Vorsitz und Wettbewerbsjury
Zeitgemäßes Energiekonzept
Realisierung von Photovoltaik als erstes öffentliches Neubauprojekt
Fernwärmeanschluss ohne Primärenergieeinsatz
Gebäudehülle und Haustechnik im Passivhausstandard
vom Energieverbrauch her ist es eine klimaneutrale Schule
Verbindliche Kosten
keine Kostenüberschreitung des berechneten Budgets
Mittelabfluss gemäß Prognose
Förderfähigkeit im Bundesprogramm Ganztagsausbau
Stringente Zeitschiene
vorabgestimmte Entscheidungsvorlagen
kurze Freigabefristen
keine Bauzeitverlängerung trotz Corona und Materialengpässen
Stadtplan
Naturwissenschaftlicher Unterricht in einer Bremer Schule · Alexandra Brietzke