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Vorurteilsbewusste Haltung und die Situation von Kindern und Familien mit Fluchterfahrung

Deutschland ist ein Einwanderungsland und die Diversität unserer Gesellschaft spiegelt sich auch in den Kindertageseinrichtungen wieder. Dieser Diversität soll in den Kindertageseinrichtungen wertschätzend begegnet werden und sie soll erfahrbar für alle Kinder und Familien gemacht werden. Es geht also darum, die Lebenswelten der Kinder zusammenzubringen! Dies erfordert seitens der pädagogischen Fachkräfte Offenheit und Interesse an den Familien, ihren Geschichten und ihrer Kultur, sowie die Fähigkeit und Motivation sich Grundlagenwissen zu dem jeweiligen Land, der Sprache und den kulturellen Besonderheiten anzueignen. Weiter erfordert es ein spezielles Wissen um Kommunikationsformen, Zweitspracherwerb etc. sowie ein hohes Reflexionsvermögen, um stereotype Zuschreibungen vermeiden, Machtverhältnisse ehrlich wahrnehmen und eine vorurteilsbewusste Haltung einnehmen zu können.
Wir werden auch auf die besondere Situation von Kindern und Familien mit Fluchterfahrung eingehen.
Wir setzen uns in dieser Fortbildung mit dem Anti-Bias-Ansatz von Louise Derman-Sparks auseinander, um eine vorurteilsbewusste Haltung einnehmen zu können und mit den Eltern eine respektvolle Erziehungspartnerschaft einzugehen.
Die interkulturelle Kompetenz ist also eine Schlüsselkompetenz für die pädagogische Arbeit und es geht in dieser Fortbildung darum, sie genauer zu definieren sowie Instrumente und Handlungsoptionen kennenzulernen.

Ziel:
Vermittlung des Anti-Bias-Ansatzes
Fachkräfte befähigen eine vorurteilsbewusste Haltung einzunehmen und ein kultursensitives Arbeiten zu ermögliche

Zielgruppe(n)
Alle pädagogischen Fachkräfte
Leitung
Elisabete J. Marques
Veranstaltungsart
Fortbildung
Veranstaltungsreihe
Fortbildung zum Rahmenplan
Rubrik
Rahmenplan
Beginn
01.11.2019
Ende:
01.11.2019
Uhrzeit
09:00 - 16:00 Uhr
Veranstaltungsort
Jub, Diakonische Jugendhilfe Bremen, Schiffbauerweg 2, 28237 Bremen